Bericht 3. August 2014 [Kopieren der Idee oder Textstellen strengstens verboten!]

Es war ein warmer, sonniger Sommertag und ich genoss mit meinen Hunden einen ausgiebigen Sonntagsspaziergang durch den Stadtpark. Seit dem Mittag war ich nun schon unterwegs, hatte zwischendurch mein mitgebrachtes Sandwich gegessen und dann weiter mit meinen Hunden gespielt. Ich genoss die Sonne, die mein Gesicht wärmte, wenn ich es ihr entgegen hielt. Alles war einfach wunderschön hier, das grüne Gras und die vielen Blüten überall, die bunten Schmetterlinge und die weißen Schäfchenwolken. Es waren noch andere Hundebesitzer mit ihren Vierbeinern unterwegs, auch sie genossen das tolle Wetter. Der erfrischende Wind wirbelte ein paar Blätter auf, denen mein Beaglerüde Parrot [sein richtiger Name ist Motley Parrot, was englisch ist und übersetzt Bunter Papagei heißt, aber gerufen wird er immer mit Parrot.] freudig hinterhersprang. Dappled Lily, meine hübsche und außergewöhnlich gefleckte Beaglehündin, folgte ihm, jedoch etwas schwerfälliger. Ihr Bauch war schon ziemlich angeschwollen und von Tag zu Tag lief sie etwas langsamer, nahm zu und schlief länger. Jede Laie würde bemerken, dass sie schwanger war. Und ich freute mich schon riesig auf die Welpen, denn sie würden bestimmt genau so kluge, geschickte und liebe Hunde werden wie ihre Eltern, Lily und Parrot. Ich meine, wer liebt Welpen nicht? Gerade, als ich an die süßen kleinen Hundebabys dachte, riss mich mein dritter Vierbeiner, ein junger Labradorwelpe namens Sunny Boy, aus meinen Gedanken. Der kleine, goldbraune Hund fing wie wild an zu kläffen. Er zog an der neuen, hellblauen Leine, die so wunderbar zu seinem weichen Fell passte und schaffte es aus mir unerfindlichen Gründen, sich sein kariertes Halsband über den Kopf zu ziehen, so dass auch er nach Belieben toben konnte. Ich folgte seinem Blick, leicht verwirrt wegen seinem plötzlich Ausraster. Da, ein Eichhörnchen! Das flauschige, rote Geschöpf rannte mit voller Geschwindigkeit auf den nächsten Baum zu, voller Panik floh es vor meinen Hunden, die ihm mit Spaß hinterherjagten. Ein weiterer Verfolger gesellte sich zu meinen Beageln und dem Welpen, es war ein großer Dalmatiner, der mir irgendwie bekannt vorkam. Ein lauter, langezogener Pfiff ertönte, das aufgeregte Bellen erstarb. Der weißschwarzgefleckte Rüde lief brav zu seinem Besitzer zurück, und auch meine drei kamen angetrabt, setzten sich ordentlich neben mich und warteten auf weitere Kommandos. Ich sah die drei an, streichelte ihnen kurz über den Kopf und ging dann los. Wir liefen noch eine ganze Weile durch den Park, bis ich die dunklen Wolken bemerkte, die sich langsam aber sicher unserem Ausflugsort näherten. Bevor ich meine Hunde auch nur zu mir gerufen hatte, setzte auch schon ein leichter Nieselregen ein. In den nächsten Minuten verstärkte sich der warme Sommerregen, und in der Ferne konnte ich schon den Donner grollen hören. Ich steigerte mein Tempo, fing an leicht zu joggen. Der erste Blitz zuckte, er erhellte den grauen Himmel für eine klitzekleine Sekunde. Kurz darauf donnerte es erneut. Mittlerweile rannte ich über die inzwischen menschenleere Straße, meine Vierbeiner direkt an meiner Seite. Meine Haare hingen in nassen Strähnen herunter, meine Klamotten klebten an meinem Körper. Trotz der schwülen Luft fing ich leicht zu zittern an, es war garnicht mehr so warm. Endlich erreichte ich meine Wohnung, drehte den Schlüssel im Schloss herum und trat ein. Die drei nassen Hunde schüttelten sich, kalte Tropfen flogen aus ihrem Fell, das zugegebener Maßen angefangen hatte zu müffeln. Ich streifte meine durchnässten Schuhe ab und trat, dicht gefolgt von meinen drei Lieblingen, ins Wohnzimmer ein. Sofort zündete ich den Ofen an, damit wir alle warm wurden. Schnell kramte ich ein paar alte Handtücher hervor und begann, meine Hunde abzutrocknen. Nachdem wir alle wieder halbwegs trocken waren, ließ ich mich aufs Sofa sinken und schaltete den Fernseher ein. Auch zwei meiner Vierbeiner verfolgten das Geschehen des Films voller Interesse, der dritte - Lily - war eingeschlafen und schnarchte leise vor sich hin. Schließlich fielen auch meinem kleinen Nachzügler, Sunny Boy, die schönen, schwarzen Augen zu. Motley Parrot hievte sich noch einmal hoch, trottete schläfrig zu seinem Futternapf, nahm ein paar Bissen Trockenfutter und ging dann weiter, zum nahstehenden Wassernapf. Er leckte ein paar Schlucke auf, entschied dann, dass er genug getrunken hatte, und legte sich wieder zu Lily auf ihr gemeinsames Schlafkissen. Es war bestimmt ein anstrengender Tag für meine Hunde gewesen, dachte ich noch, dann sank auch ich in den Schlaf...

Bericht 7. August 2014 [Kopieren der Idee oder Textstellen strengstens verboten!]

Ein lautes Rummsen und das plötzliche Gewicht auf meinem Bauch weckten mich auf. Ich blinzelte angestrengt gegen die hellen Sonnenstrahlen an, die sich langsam den Weg durch mein Zimmer erschlichen und mich dabei an der Nase kitzelten. Verschlafen gähnte ich und wollte weiterschlafen, doch mein Labradorwelpe Sunny Boy schien das nicht in Ordnung zu finden. Er begann mein Gesicht mir seiner nassen Zunge abzulecken, anscheinend ganz begeistert von der Idee mich aufzuwecken, die Beaglerüde Motley Parrot, der immer noch auf mir drauf lang und keine Anstalten machte, daran etwas zu ändern, ja schon vorher hatte. Nun gesellten sich auch noch seine beiden Töchter, Cloudy Sky und Dark Cloud dazu. Die beiden waren noch ganz klein, erst vor kurzem geboren. Sie sahen ihrer Mutter Dappled Lily vom Kopf her recht ähnlich - ein riesiger, schwarzer Fleck bedeckte ihn und hatte nur die Nase freigelassen, bei allen dreien sah es gleich aus - hatten den Rest aber wohl eher von ihrem Vater Parrot geerbt. Cloudy Sky hatte hauptsächlich rote Flecken, aber auch einen schwarzen auf ihrem Hinterteil. Dark Cloud hingegen hatte ausschließlich schwarze Flecken, nur ein kleiner an der gleiche Stelle wie der "Außenseiterfleck" bei Sky war in dem für Beagle typischen hübschen Rotton. Ich streichelte den beiden über ihr weiches Fell und sie sahen mich dabei aus großen, dunkel Augen an, dann schubste ich den Hundepapa von mir runter und stand auf. Schnell machte ich mich fertig, dann legte ich jedem meiner Vierbeiner sein Halsband um und leinte sie an. Es war schon kurz vor Neun und um halb Zehn wollte ich meine Rasselbande - mitlerweile bestehend aus fünf Hünden - bei meiner Schwester Christina abliefern, damit ich mich den Rest des Tages meinem Job als Kellnerin witmen konnte. Jetzt, wo ich mit Terminen und Aufgaben überflutet wurde, hatte ich vollstes Verständnis für meine Schwester, die sich immer über den Stress, den sie mit ihren zwei Kindern hatte, beklagte. Mein Leben war ziemlich umgestellt worden, als ich auf einmal fünf Individuen gerecht werden musste. Sunny Boy steckte noch in seiner Erziehung, mit ihm besuchte ich zwei mal wöchentlich den WelpenClub, wo wir Welpenbesitzer unseren Hunden wichtige Sachen beibrachten. Parrot hatte schon an mehreren Agility-Wettbewerben teilgenommen und sollte es auch bald wieder tun, aber dafür musste ich natürlich regelmäßig mit ihm trainieren. Lily wollte in letzter Zeit besonders oft gekrault werden und die beiden Kleinen verlangten ständig nach meiner Aufmerksamkeit, pinkelten in die Wohnung oder fraßen irgendetwas kaputt. Okay, ich geh es ja zu: Ich war etwas überfordert. Schließlich hatte ich auch noch ein Privatleben, vor kurzem erst mit meinem Studium angefangen und irgendwoher musste ja auch das Geld für eine Wohnung, ein Auto und den ganzen Rest herkommen. Deswegen würde ich heute mal wieder kellnern gehen und zum Glück brauchte ich mir keine Sorgen um meine Hunde zu machen, denn bei Christina, die - nebenbei mal erwähnt - Tiermedizinische Fachangestellte war, waren sie gut aufgehoben. Mit den fünf Hundeleinen in der Hand, an denen jeweils ein Vierbeiner hing und in irgendeine Richtung zog, stolperte ich nach draußen, wo die stickige Stadtluft mir sofort entgegenschlug. Schon um neun Uhr morgens war es brüllend heiß, heute verfluchte ich meine Entscheidung in die Innenstadt zu ziehen mal wieder. Während ich jetzt mehr oder weniger gut vorankam und auch schon bald den Stadtrand erreicht hatte - Ist es nicht verrückt, wie schnell man aus der Innenstadt raus ist?! - dachte ich wieder einmal über die Frage nach, ob ich es schaffen würde oder einen meiner Hunde abgeben musste. Aber als ich sie dann betrachtete, wie sie sich erwartungsvoll umsahen und nebeneinander herliefen, wurde mir klar, dass ich keinen von ihnen abgeben konnte. Jeder für sich hatte etwas besonderes, etwas, dass ich sehr vermissen würde. Und als ich um die Ecke bog und das große, zweistöckige Haus betrachtete, in dem meine einundreißigjährige Schwester zusammen mit ihrem Mann Michael und ihren gemeinsamen Kindern Josephine und Frederieke lebte, beschloss ich, dass ich es schaffen konnte, mich um fünf Hunde zu kümmern und gleichzeitig weder mein Studium noch die kleinen Nebenjobs zu vernachlässigen. Ich meine, wenn Christina es hinbekommt, sich um ein großes Haus, einen riesigen Garten, einen Job und zwei Kinder zu kümmern, dann krieg ich das auch hin! Nun etwas erleichterter ging ich zur Haustür und streckte meine Hand aus, um zu klingeln, doch im gleichen Moment wurde die Tür von der zehnjährigen Frederieke aufgerissen. "Oh sind die süß!" jauchzte meine Nichte und stürzte sich auf meine drei Welpen, ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen. Hinter ihr kam Christina aus dem Haus getreten und lächelte mich an. "Schön, dich zu sehen!" meinte sie, dann umarmte sie mich schwesterlich und drückte mir einen Kuss auf die Wange. "Und, wie geht es so mit dem Studium voran?" fragte sie, wirklich interessiert. Ich zuckte mit den Achseln und antwortete wahrheitsgemäß: "Eigentlich läuft alles super. Ist nicht so schwer, der ganze Ingenieurskram. Und trotzdem interessant!" In Erinnerung an den vorigen Tag, den ich in der Uni verbracht hatte, musste ich lächeln. Na gut, ich lächelte nicht wegen meinem Studium sondern wegen einem echt süßen Typen, der mit mir... Meine Schwester riss mich aus meinen Gedanken. Mit einem Blick auf die Uhr nahm sie mir die Leinen aus der Hand, sagte "Das ist ja alles schön und gut, ich meine es ist toll dir dein Studium gefällt und du Spaß hast, aber du solltest dich lieber beeilen, sonst kommst du garantiert wieder zu spät." und hielt mir das Ziffernblatt dann direkt vor die Nase. Schei...benkleister, in einer Virtelstunde musste ich da sein! Ich stürzte herum und rannte los, sah noch einmal zurück zu ihr und ihrer Tochter, die immernoch mit meinen Hunden knuddelte wie Verrückt, rief laut "Danke!" und verschwand dann um die Ecke, um den Rest dieses Tages mit arbeiten zu verbringen.

Der erste war auch nur als Beispiel für die anderen da :3 Dankeschööön für das Geld *o*

Bericht 6. August,kopieren jeglicher Art verboten!

Ich wachte auf,als mit die Sonne in der Nase kitzelte.Eine weile lang lag ich einfach nur still in meinem Bett und genoss die Ruhe.Ich sah auf die Uhr.Die Hunde müssten eigentlich schon wach sein.Komisch,Bailey war doch sonst nicht so still.Ich stand auf und lief ins Wohnzimmer. "Oh nein!"stöhnte ich auf. Das Zimmer war komplett verwüstet!Okay,es ist schwer zu beschreiben,aber ich versuche es trozdem mal.Aus dem Hundekörbchen war die Decke herausgezerrt und zerrissen worden.Der Strickkorb mit der Wolle und der Strickarbeit meiner Mutter war aus dem Schrank gezerrt worden - der gestern abend fast fertig gewesene lange Schal war fast restlos wieder aufgerissen worden,und alle Wollknäule lagen entweder angesabbert,kaputtgebissen oder beides im Raum verteilt herum.Die lieblingsvase meiner Mutter lag kaputt auf dem Boden,genauso wie eine Topfpflanze,die umgestoßen wurde,sodass sich die gesamte Erde über dem Fußboden verbreitet hatte,und die Pflanze lag zerrissen auch auf dem Boden.Die Gardinen lagen - wie ihr euch bestimmt schon denken könnt - auch zerrissen auf dem Boden und zu allem Überfluss war am Rand des Raums eine kleine gelbe Pfütze.Und mittendrin lag Bailey und Schlief. "Bailey!!!"rief ich aufgebracht. "Was hast du denn hier angestellt!"Bailey,grade eben aufgewacht,blickte sich mit wachem blick um,als schien sie sich zu wundern,was hier denn passiert wäre.Dann bellte sie unschuldig. "Du willst mir doch nicht erzählen das das alles deine Mutter war!"Sie bellte nochmal. "nein,das glaube ich dir nicht.Apropos,wo ist sie eigentlich?"Ich lief in die Küche.Dort war Madonna zwar auch nicht,allerdings lag dort auf dem Tisch ein Zettel von ihrer Mutter. "Mache Spaziergang mit Madonna,wollte Bailey nickt wecken die in ihrem Körbchen liegt und schläft.Gruß Mama."
"Na also."murmelte ich. "Dann warst das also doch du,Bailey."Ich seuftzte.Bevor sie wiederkommen würden,musste ich die Situation wenigstens etwas entschärfen.Das Donnerwetter würde sowiso groß genug werden.Ich lief zurück ins Wohnzimmer. "So Bailey.Jetzt solltest du mir lieber mal helfen,deine Sauerei wieder aufzuräumen.Sonst gibt es ein Donnerwetter von unseren Müttern."Schuldbewusst blinzelte Bailey mich an. Ich seufzte. "Na dann gehst du besser mal in die Küche.Da stehst du mir wenigstens nicht im Weg herum.Und besser du richtest dort kein so ein Chaos an,denn ansonsten sind wir tot."Als meine Mutter nachhause kam,hatte ich wenigstens einen großteil des Chaoses beseitigt.
Aber Mum war zum Glück nicht sehr sauer.Tja,kleine Welpen,große Sauerrei :3
Später musste ich natürlich neue Decken einkaufen gehen.Madonna nahm ich mit,sie durfte mit aussuchen gehen.Ihre Tochter musste zuhause bleiben.
Sie wählte eine hübsche Blaue Decke mit schwarzen Pfotenabdrücken und als ersatz - man konnte ja nie Wissen wann Bailey ihre nächste Attake bekam! - eine Honiggelbe Decke mit einem Schwarzen Löwen darauf.
Zurück zuhause musste ich jetzt urnoch Bailey irgendwie ausgepowert bekommen.Ich wollte lieber keinen Spaziergang mit ihr machen.Denn wenn die Runde nur klein werden würde würde sie nur durch die Stadt gehen und Bailey würde auf die Bürgersteige machen.Dann müsste ich das wegmachen und das wäre selbst mit Hundetüte nicht sonderlich apetiterregend.
Und wenn die Runde größer würde würde ich Bailey am ende heimtragen müssen.Also ging ich mit ihr hinaus in den Garten.Wir spielten.Erst verstecki,dabei versteckte ich mich und sie musste mich suchen.Dann warf ich ihr den Ball,der am Ende dann komplett kaputtgeknabbert war. Gegen Abend suchte ich noch nach einer Hundeschule für Bailey.Allein Würde ich mit der frechen wirderspenstigen Hündin sicher nicht fertig werden!Dann ging ich ins Bett.

so,ich mach auch noch einen(man darf ja 2)

"Wau wau!" Madonnas lautes Bellen weckte mich. "Was ist denn los?"nuschelte ich in meine Kissen.Madonna kam an und stupste mich wach. "Madonna was soll denn das!?" Sie sah mich eindringlich an.Irgendwas musste passiert sein!Ich stand schnell auf und zog mich an,ehe ich ihr ins Wohnzimmer folgte. "Wo ist denn Bailey?"fragte ich verwundert. Madonna winselte leise.Ich sah die offene Tür. "Oh nein.Nein nein nein nein nein."Und doch sah man eindeutig Pfotenabdrücke die hinausführten. "Komm Madonna,du musst mir suchen helfen!"ich stürmte nach draußen.In der Nacht schien es geregnet zu haben,denn alles war tropfnass.Wenigstens konnte ich so ihre Pfotenabdrücke besser verfolgen. "Such,Madonna!"Madonna schnüffelte eine Weile,dann rannte sie zielstrebig auf eine Seite der Hecke zu. Darunter war ein Loch gegraben worden,eindeutig von Hundepfoten,ein Loch,groß genug das ein Welpe hindurchpassen könnte,wenn er sich platt auf den Boden drückte.Außerdem steckten an der Hecke dunkelgraue bis Hellschwarze flaumige Haarbüschel,die eindeutig von einem Hund jungen alters stammten.Madonna hatte ja sowiso nachtschwarzes Fell. "Komm,außenherum!"Wir hechteten durch das Gartentor und um die Hecke herum auf die andere Seite.Hier war die Straße,doch Bailey hatte Erdfarbene Pfotenabdrücke hinterlassen,und sicher - auch wenn das nur Madonna riechen konnte - eine Duftspur,die Madonna folgen konnte.Und die Hundemutter zögerte auch keine Sekunde lang,dies zu tun.Ich hatte kaum eine Chance,ihr Tempo beizubehalten,denn sie war schnell wie eine Gepardin,so kam es mir jedenfalls vor.War ihr ja auch nicht zu verdanken,sie machte sich eben Sorgen um ihr kleines.Plötzlich blieb sie stehen.Es war ein großes und luxuriöses Haus.Im Garten hatten sie ein riesen-trampolin,einen minnispielpatz für den Eigengebrauch,welcher eine kleine rutsche und einen Sandkasten beschrieb,und sie hatten sogar zwei pools,einen Whirl-pool,der allerdings momanten nicht in gebrauch zu sein schien,und einen gewöhnlichen Pool.Naja,was hieß gewöhnlich - er war sehr groß,fast größer als der des Schwimmbades unseres Dorfes,und - natürlich - in die Erde eingelassen worden.Darin schwammen alle möglichen Sachen.Eine Wasser-Luftmatratze,ein großes aufbasbares Wassertier inform einer Ente,ein kleiner Wasserball,ein kleiner Schwarzer Hund...ein kleiner Schwarzer Hund!Bailey! "Bailey!"rief ich,lief zum Pool und wollte die kleine aus dem Pool herausholen,doch ihre Mutter war schneller als ich.Sie sprang ins Wasser,schwamm zu ihrer kleinen,packte sie im Nacken,schwamm dann zurück und manövrierte sie geschickt zwischen den vielen Spielsachen hindurch zurück auf den Rasen.Ich beschloss,Baileys Tadel auf später zu verschieben.Schließlich war sie noch ein Welpe und sie könnte sich erkälten wenn sie nass war,außerdem würden sich die Besitzer des Grundstückes bestimmt nicht sonderlich freuen,wenn ein wildfremdes Mädchen mit zwei wildfremden Hunden in ihrem Garten stehen würde,und sie dann herausfinden würde,das einer dieser beiden wildfremden Hunde in ihrem Pool gebadet hätte!
So kehrten wir also zurück nach hause.Die Leute auf der Straße starrten uns neugirig an.Aber ich machte mir nichts daraus,schließlich würde jawohl jeder so gucken,wenn er ein Gespann in diesem Aufzug sehen würde,welches wir grade abgaben.-Ein Mädchen mit ungekämmten Haaren,dreckigen Jeans und verknittertem T-shirt,barfuß,mit einem Klatschnassen Hundewelpen auf dem Arm und einem mindestens ebenso nassen Hund der neben ihr herjoggte und sich alle paar Meter heftig schüttelte!
Etwa genauso wie die Leute auf der Straße,nur noch etwas entsetzter,starrte uns meine Mutter an,als wir so durch die Verandertür ins Haus stapften.Doch sie hatte sich schnell wieder gefasst und fand ihre Sprache wieder. "Na los,wieder raus,so klatschnass wie ihr seid!"Ich führte die Hunde also wieder nach draußen,während meine Mutter drei Handtücher aus dem Badezimmerschrank fischte und dann auch nach draußen kam. Sie reichte mir eines der Handtücher. "Hier.Trockne dich erstmal ab und geh duschen.Ich kümmere mich um die Hunde."Ich nickte und befolgte ihren Rat.Später saßen wir dann gemeinsam am Küchentisch,ich hatte einen warmen Tee vor der Nase,und musste meiner Mutter Rede und antwort stehen.Ich erzählte ihr die Geschehnisse des morgens. "Oh,das tut mir leid."meinte sie,als ich ausgesprochen hatte. "Ich war heute früh im Garten blumen gießen,und hab dann wahrscheinlich vergessen die Verandatür zu schließen." Ich sah meine Mutter verwundert an. "Aber hast du Madonnas bellen denn nicht gehört?"Sie schüttelte den Kopf. "Ich war noch einkaufen.Aber ich glaube,wir müssen uns mal irgendwas für Bailey überlegen.So kann das ja nicht weitergehen,sie muss dringend mal erzogen werden!"Ich nickte zustimmend. "Ja,das habe ich mir auch schon gedacht.Ich habe mich mal nach einigen Hundeschulen umgeschaut,und eine ganz in der Nähe gefunden.Heute Nachmittag werde ich mit Bailey dort hingehen."Madonna rieb ihren Kopf an meinen Beinen. "Nein, meine süße,du musst leider hierbleiben.Bailey muss lernen,sich auch ohne das strenge Auge ihrer Mutter zu benehmen!"Madonna sah mich aus traurigen Hundeaugen an. "Aber wir gehen gleich noch eine Runde,versprochen."Ich stand auf,holte Madonnas Geschirr und zog es ihr an.Dann holte ich die Leine. "Ich würde Bailey gerne hier lassen.Die kleine hatte heute schon genug Aufregung,und Madonna braucht mal etwas mehr bewegung,nicht immer nur diese kleinen Welpen-Runden.Ist das okay für dich?"meine Mutter nickte. "Geht in Ordnung.Ich passe auf Bailey auf."
Madonna wähle wieder den Strand,eines unserer Lieblingsziele.Dort traf ich auf Mina.Ich erzählte ihr natürlich die ganze Geschichte,während Bailey und Buddy im Wasser herumtollten. "Und ihr habt ihn tatsächich in diesem Pool gefunden?Ist ja irre!"rief sie aus.Ich nickte. "Ja.Aber in dem Augenblick war ich einach nur froh,das die Familie nicht da zu sein schien,oder zumindestens nichts bemerkt hatte.Ohje,das hätte Ärger gegeben!Mit Bailey erlebt man wirklich immer wieder neue Abenteuer!Aber heute Nachmittag ist erstmal Schule für sie angesagt.Sie kann sich schließlich nicht ewig so aufführen!"ich zwinkerte Mina zu,und wir beide mussten losprusten.
Als meine Mutter mich gegen Nachmittag an der Welpenschule absetzte,hatte ich gemischte Gefühle.Bailey war ein sehr temperamentvoller Hund.Würde ich das mit ihr schaffen?Doch dann atmete ich tief durch. Natürlich würde ich!Und schließlich war da ja noch der Hundetrainer,der mir zur Not sicherlich auch helfen würde. Kaum war meine Mutter verschwunden,kam uns auch schon ein nett aussehender Junge entgegen,etwa in meinem Alter. "Hallo!"er lächelte freundlich. "Ich bin Dario Winehouse.Ich in der Trainer für die Welpen in dieser Hundeschule.Und du bist Amy,richtig?Mit Bailey?"Ich nickte. "Ja,richtig."Bailey lugte zwischen meinen Beinen hervor. "Na dann ihr zwei,kommt mal mit zu den anderen."Er führte uns auf eine große,rundherum eingezäunte Wiese,die scheinbar zum Gelände der Hundeschule gehörte.Auf dem Platz erwarteten uns noch 3 weitere Welpenbesitzer mit ihrem Hund. "Sind wir jetzt vollzählig?"Dario blickte sich um,dann nickte er. "Wie es aussieht schon.Ich schlage vor,das wir uns dann mal einander vorstellen.Jeder der Reihe Nach.Ihr sagt euren Namen und den eures Hundes,dann könnt ihr noch weitere Sachen über euren Hund erzählen.Zum Beispiel lustige Geschichten über ihn,temperament,charackter und die Beziehung zwischen dem Hund und euch.Ich will mal anfangen.Mein Name ist Dario,und mein Hund,der allerdings nicht anwesend ist weil er kein Welpe mehr ist,heißt Gerry.Es ist ein Border-Collie,und unsere Beziehung ist,nunja,wie beste Freunde."So stellten sich Amy,die beide Mädchen die sich als Amelie und Charlotte herausstellten,und Calvin,der Junge in der Runde,vor.Danach durfte jeder zeigen,was er schon konnte.Amy führte voller Stolz vor,wie Bailey auf komando sprang,indem sie klatschte.Aber auch die anderen konnten schon tolle Sachen,Caruso,Amelie's Hund zum Beispiel,konnte auf Kommanto Männchen machen.Dario nickte anerkennend. "Gut.Wie ich schon sehe,habt ihr mit dem Training eurer Hunde schon begonnen.Nun,auch wenn einige von euch schon schwierigere Tricks können,wollen wir uns heute auf das einfache und Grundlegende "Sitz" beschränken.
Sitz und Platz muss jeder Hund können.Das ist sehr wichtig,damit ihr euren Hund auch in Schwierigen Situationen ruhig neben euch halten könnt,ohne das er euch gleich davonrennt.Heute beginnen wir nur mit dem ersten Schritt,und der ist,das eure Hunde überhaupt erstmal den begriff Sitz erlernen.Dazu müsst ihr euch ersteinmal ein Wort überlegen,das ihr auch konsequent verwendet.Zu viele Begriffe verwirren den Hund nur,und einer Reicht auch vollkommen.Habt ihr euch nun für einen entschieden,muss der Hund diesen zu begreifen und zu akzeptieren lernen.
Angenommen,euer ausgewählter Begriff wäre der bekannteste und gängigste,nämlich einfach nur kurz und knapp: Sitz! Ihr sprecht das Wort aus,dabei wendet ihr euch an den Hund.Wenn er dies sofort begreift,manche Hunde tun das ja,dürft ihr ihn ausgiebig Streicheln und mit freundlichen Worten belohnen.Wenn jedoch nicht,was der häufigste Fall sein dürfte,legt ihr eure Hand auf den hinteren Teil des Rückens und übt leichten Druck darauf aus.Achtet darauf,das ihr nur leicht drückt,und sobald der Hund sich setzt den Druck als belohnung zurücknehmt.Das reicht euch fürs erste,mehr verangt ihr nicht von ihm.Und dann dürft ihr auch hierbei natürlich Streicheln und mit freundlichen Worten belohnen.Leckerlies verwenden wir allgemein nicht,da der Hund die Übung dann nur ausführt,um eine Leckerei zu bekommen,aber er soll das aus freien Stücken erlernen." Ich und Bailey begannen zu üben.Beim ersten mal schien sie überhaupt nichts zu begreifen,im gegenteil,sie rannte nur wie verrückt geworden über den Platz.Beim zweiten mal lief es schon besser,ich bekam sie immerhin dazu sich zu setzen.Sobald sie allerdings spürte das ich meine Hand von ihrem Rücken genommen hatte,sprang sie wieder auf.Beim dritten mal klappte es dann schließlich,und ich streichelte sie."Fein gemacht."Schließich war die Stunde zu ende. "Nächste Woche ist die nächste Stunde.Bis dahin bekommt ihr und eure Schützlinge auch eine Hausaufgabe auf;ich bitte euch,das gelernte jeden Tag 1-2 mal zu wiederholen,damit sich der begriff gut in dem Gedächtnis eures Hundes festsetzt und wir das nächste mal mit dem nächsten Schritt fortfahren können."damit verabschiedete er sich und meine Mutter kam,um mich und Bailey abzuholen.Im Auto dachte ich nochmal über die geschehnisse des Tages nach.Was für ein aufregender Tag!Und mindestend genausoviel Aufregung würde uns die kleine Temperamentvolle Bailey in Zukunft auch bringen,dessen war ich mir sicher!

man,war das anstregend,und das mit kopfschmerzen xD
wär ja fast schon ein bericht für morgen geworden^^